FALLSTUDIE

Kunde: RTL Mediengruppe, Deutschland

Überbrückung sprachlicher und kultureller Barrieren für RTL
Jahr: 2014 - 2018

DIE HERAUSFORDERUNG

Der "Jeitinho Brasileiro" ist ein sehr brasilianischer Ansatz zur Lösung von Problemen. Es beinhaltet Improvisation und lockere Gespräche. Dies könnte mit dem deutschen Ansatz nicht mehr im Widerspruch stehen, was der RTL-Korrespondent Benjamin Fuchs schnell bemerkte als er im Jahr 2013 nach São Paulo zog, um über Sport, Nachrichten und Kuriositäten im ganzen Land zu berichten und sich somit darüber bewusst wurde, wie wertvoll ein lokales Produktionsteam zur Bewältigung kultureller Barrieren sein würde.

UNSERE LÖSUNG

Sprachbarriere sind die eine Sache, aber kulturelle Barrieren können sehr hartnäckig und vielseitig sein. Um sie zu überwinden, bedarf es eines Teams, das beide Perspektiven versteht - etwas, das Story mit seinem Hintergrund aus Europa und seinen vielfältigen Wurzeln in Brasilien immer gut schafft.

In kniffligen Situationen den Überblick zu behalten, das Beste aus Interviewpartnern herauszuholen, Türen zu Menschen und Orten zu öffnen, bürokratische Hürden zu meistern und kreative Problemlösungen zu finden, waren alltägliche Aufgaben des Story Productions Koordinators und Kameramanns, die das RTL-Team auf Dutzend von Shootings in ganz Brasilien in 5 Jahren begleiteten haben. All dies erlaubte es RTL, sich auf den Dreh und die Deadline zu konzentrieren.

Während der Fifa-Weltmeisterschaft 2014 waren RTL und Story einen Monat lang mit einem intensiven Produktionsprogramm täglich unterwegs, zwischen den Austragungsorten, wobei jeden Tag Material verschickt wurde, Stand-Ups und bearbeitete Berichte an das Netzwerk in Deutschland. Zwei Jahre später wurden erneut ein großes internationales Turnier, die Olympischen Spiele, in Brasilien ausgetragen, wobei dieselben engen Tagesfristen von RTL mit Unterstützung eines Story-Koordinators und Kameramanns realisiert werden konnten.

 „Das Story Productions-Team war stets ruhig und sehr professionell und half, die Probleme einzeln zu lösen“, erzählt Fuchs. „Aber Sie dürfen die kulturellen Barrieren nicht unterschätzen. Wir erst haben überlegt, mit einem deutschen Kameramann zur Weltmeisterschaft zu fliegen, aber mit einem Einheimischen war es viel besser. Sie haben stets die Initiative ergriffen, zur richtigen Zeit einzuschreiten und die Sensibilität, kulturelle Auseinandersetzungen zu vermeiden. Sie haben im Ausland gearbeitet, verstehen die europäische Perspektive und sind großartige Übersetzer kultureller Brücken."

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